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Die Volkshochschule Badische Bergstraße kann wieder positiv in die Zukunft schauen. Dieses erfreuliche Resümee hat jetzt die Jahresmitgliederversammlung in ihrer jüngsten Sitzung gezogen. Die entsprechenden Zahlen dazu präsentierten die Leiterin der VHS, Dr. Cristina Ricca und ihr Amtskollege für die Musikschule Jürgen Osuchowski. Danach konnte der Verein im vergangenen Jahr ein insgesamt ausgeglichenes Ergebnis erzielen.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Wo Licht ist, ist naturgemäß leider auch Schatten. Insofern erinnerte Vorstandsvorsitzender Heiner Bernhard in seinen Ausführungen daran, dass die VHS personell noch nicht dort angekommen sei, wo sie auch hinwolle. Aktuell ist eine Vollzeitstelle für den Bereich Digitalisierung noch nicht besetzt und auch die neuen Tarifbeschlüsse im Öffentlichen Dienst belasten die Volkshochschule. „Hier werden wir ohne eine Erhöhung der Landeszuschüsse nicht auskommen“, prognostizierte Heiner Bernhard. Insgesamt, so Bernhard, sei es aber richtig gewesen, konsequent in Qualität zu investieren. Und an diesem Kurs wolle man auch weiter festhalten.
Erfreuliches hatte Jürgen Osuchowski für die Musikschule zu berichten. Insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler konnten beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene sehr gute Ergebnisse erzielen. So bekamen Lilian Remensperger und Matin Ilkhani für ihre Beiträge einen 3. Platz beim Bundeswettbewerb in Zwickau. Damit setzten sich die beiden unter rund 2.200 Musikerinnen und Musikern aus ganz Deutschland durch.
Schule der Resilienz
„Die VHS hat sich als Schule der Resilienz unter Beweis gestellt“, stellte Dr. Cristina Ricca in ihrem Bericht fest. Die Volkshochschule sei zwar durch die Corona-Pandemie schwer gebeutelt worden, dann aber insgesamt wieder gestärkt daraus herausgekommen. Das Unterrichtsvolumen sei inzwischen wieder beachtlich, so Ricca. Wenn man die Gesamtleistung herunterbreche, komme man auf 87 Unterrichtseinheiten am Tag. Besonders erfreulich ist auch, dass die VHS erneut durch die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert wurde.
