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Unsere VHS hat hohen Besuch erhalten: Zu Gast war das geistliche Oberhaupt der rund 240 „Taralabalu Colleges“ aus Südindien, Dr. Shivamurthy Shivacharya Mahaswamiji. Mahaswamiji ist zurzeit auf einer Reise durch Europa unterwegs. Nach Weinheim kam er, um sich dort die Arbeit der VHS anzuschauen. Die Leiterin, Dr. Cristina Ricca und ihr Mann Subhash Maharaj, kennen den Lingayatisten seit vielen Jahren.
Gemeinsames Motto: Lebenslanges Lernen
„Wir brennen beide für lebenslanges Lernen“, erzählte Cristina Ricca im Anschluss an dem Besuch in einem Pressegespräch. Dieses Motto stehe auch tatsächlich in den Leitbildern beider Institute, erläuterte sie. Dr. Mahaswamiji habe sich deshalb besonders für das Thema Erwachsenenbildung interessiert. Dazu besuchte er am Vormittag einen Deutsch-Integrationskurs und er stattete den Mitarbeiterinnen des Deutschbüros einen Besuch ab. Dort machte er sich ein persönliches Bild über den hohen bürokratischen Aufwand, der für eine korrekte Durchführung dieser Kurse notwendig ist.
Indische Stiftung hat 50.000 Studierende
Im Rahmen des Pressegesprächs informierte Dr. Mahaswamiji auch über die Arbeit der Taralabalu Colleges. Ihren Hauptsitz hat die Organisation in Sirigere, einem Dorf, das rund 200 Kilometer nordwestlich der Megacity Bangalore liegt. „Tarala balu“ heißt übersetzt so viel wie „Lebe lang, mein Kind“ – und so ist auch das Motto der Stiftung „Sri Taralabalu Jagadguru Brihanmath“ zu verstehen, die sich vor allem für die Bildung von Kindern und Jugendlichen in Südindien einsetzt. Mittlerweile, erzählte der Pontifex, zähle die Organisation rund 50.000 Studentinnen und Studenten. Gerade wurde in Sirigere auch eine neue Hochschule eingeweiht, die in ihrer baulichen Anmutung an das Capitol in Washington erinnert.
